Energiewende
Windräder auf hoher See
BfN/Sascha Moritz

Seetaucher und Offshore-Windenergie

Eine neue Infowebsite des Forschungs- und Technologiezentrum Westküste (FTZ) zeigt Forschungsergebnisse aus der seit 2018 laufenden Studie.

Wie reagiert der Seetaucher auf mehrere aktive Offshore-Windparks in seinem Lebensraum? Die Artgruppe steht aufgrund ihrer Verbreitung in der Nordsee und ihres arttypischen Meideverhaltens seit vielen Jahren im Fokus der deutschen Genehmigungsbehörden. Nachdem ab 2010 die ersten Offshore-Windparks in der Deutschen Bucht in Betrieb gegangen sind, kann nun in einer großräumigen Betrachtung das Verbreitungsmuster der Seetaucher analysiert werden. Die Studie wurde vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) beim FTZ in Auftrag gegeben.

Im Rahmen der Studie wurden aus den Jahren 2000 bis 2017 alle bislang verfügbaren Daten aus Forschung, Biodiversitätsmonitoring und Umweltverträglichkeitsstudien bzw. Bau- und Betriebsmonitoring von OWPs ausgewertet. Dazu wurden die Daten der verschiedenen Quellen wie auch der verschiedenen Zählplattformen (Schiff, Flugzeug visuell, Flugzeug digital) harmonisiert und miteinander verschnitten.

Die Ergebnisse werden nach und nach veröffentlicht und auf einer jetzt freigeschalteten Webseite dargestellt.

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Themenschwerpunkt: Auswirkungen der Offshore-Windenergie auf Seevögel und Meeressäuger