Das gesellschaftliche Verhältnis zur Energiewende ist von erheblichen Widersprüchen geprägt, die nicht ohne Weiteres auflösbar sind: Vor diesem Hintergrund befasste sich das Forschungsvorhaben mit den Widersprüchen und Konsequenzen, die sich aus diesen unterschiedlichen Anforderungen ergeben. Daraus waren Hinweise für eine Kommunikationsstrategie des Naturschutzes abzuleiten, die die Einsicht in die Notwendigkeit des Energiesparens ebenso fördern wie die Akzeptanz einer landschafts- und naturverträglichen Energiewende.
Im Dialog mit Expertinnen und Experten der verschiedensten Fachrichtungen oder Zugehörigkeiten – beteiligt waren Naturschutzverbände, Anlagenbetreiber, Bürgerinitiativen sowie Fachleute der Umweltpsychologie, Akzeptanzforschung, Soziologie, für Planung, Kommunikation, Suffizienzfragen und Bürgerbeteiligung – ging es in einem ersten Schritt zunächst darum, die Ursachen von Widersprüchen und Umsetzungsbarrieren einer natur- und landschaftsverträglichen Energiewende aufzuzeigen. Im nächsten Schritt wurde nach Möglichkeiten gesucht, diese zu überwinden, um konkrete Lösungsmöglichkeiten aufzeigen zu können. Das Vorhaben bestand aus der Organisation, Umsetzung und Ergebnisdokumentation von ExpertInnenbefragungen, eines eintägigen ExpertInnenworkshops (zur Definition und Diskussion von Schlüsselfragen sowie zur Zusammenführung unterschiedlicher disziplinärer und interessengeleiteter Sichtweisen) sowie einer dreitägigen Tagung mit dem Ziel der Diskussion und breiteren Vermittlung der Ergebnisse an ausgewählte AkteurInnen.
Übergeordnetes Ziel des Vorhabens war es, Beiträge zu leisten:
Die Vorträge im Rahmen des Workshops auf der Insel Vilm sowie der Ergebnisband stehen auf der Internet-Seite des BfN zum Download zur Verfügung. Die im Rahmen des Projektes erstellten Expertisen (nicht barrierefrei) können von der Internetseite des Fachgebietes Landschaftsplanung und Landschaftsentwicklung heruntergeladen werden:
Tagung auf der Insel Vilm (06.-09.10.2015): Wie kann eine Kommunikationsstrategie des Naturschutzes aussehen?
Die Tagung diente der Vermittlung der vorliegenden Ergebnisse und der Diskussion mit einem breiteren Publikum sowie mit ExpertInnen
Projektleitung
Technische Universität Berlin
Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung
Fachgebiet Landschaftsplanung und Landschaftsentwicklung
Straße des 17. Juni 145, 10623 Berlin
Prof. Dr. Stefan Heiland
Tel: 030/314-79094
stefan.heiland(at) tu-berlin.de
Projektpartner
Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg
Fachgebiet Landschaftsmanagement & Regionalwirtschaft
Schadenweilerhof, 72108 Rottenburg
Prof. Dr. Rainer Luick
Tel: 07472/951-238
luick(at) hs-rottenburg.de
Fördergeber
Bundesamt für Naturschutz
FG II 4.3 Naturschutz und erneuerbare Energien, Geschäftsstelle Kompetenzzentrum erneuerbare Energien und Naturschutz
Alte Messe 6, 04013 Leipzig
Kathrin Ammermann
Tel: 0341/30977-160
kathrin.ammermann(at) bfn.de
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