In der Ostsee werden zunehmend Rammarbeiten im Kontext der Windenergienutzung durchgeführt, die auch Aufenthaltsgebiete des Schweinswals betreffen. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der gegenwärtigen Gefährdungssituation für eine mögliche Schweinswalpopulation in der inneren Ostsee ist es essenziell, die geographische und saisonale Verbreitung von Schweinswalen dieser Population zu erkennen und gegen das Vorkommen von Individuen anderer Populationszugehörigkeit abzugrenzen.
Ziel dieses Projekts ist es, einen repräsentativen Datensatz von baltischen Schweinswalen individuenspezifisch populationsgenomisch zu typisieren, um
Mittels RAD-tag genotyping by sequencing sollen SNPs in mehreren hundert Individuen untersucht werden (je ca. 100 aus innerer Ostsee, Beltsee/Kattegat und Nordsee/Skagerak). Falls möglich, werden Proben aus der Fortpflanzungszeit bevorzugt berücksichtigt. Weitere Individuen werden anteilig für Außengruppenvergleiche (Island, Spanien) sowie zur weiteren Verstärkung des Ostsee-Datensatzes verwendet (z.B. Berücksichtigung zusätzlicher Proben außerhalb der Fortpflanzungszeit zum Erkennen von migrierenden Individuen).
Projektleitung
Universität Potsdam
Institut für Biochemie und Biologie
Prof. Dr. Ralph Tiedemann
Tel: 0331/977-5249
tiedeman(at) uni-potsdam.de
20.01.2019
07.12.2018
07.12.2018
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