Klima- und Naturschutz sind nicht voneinander zu trennen: Die prognostizierten Klimaentwicklungen führen absehbar zu Veränderungen von Landschaften und einem erheblichen Artensterben. Erneuerbare Energien tragen über die Einsparung fossiler Brennstoffe zum Klimaschutz und damit zum Erhalt von Ökosystemen bei. Diese positiven Wirkzusammenhänge zwischen Klima- und Naturschutzanliegen scheinen auf lokaler Ebene allerdings kaum wahrgenommen zu werden. Ziel des interdisziplinären Projekts ist das Aufzeigen indirekter und direkter Positiv-Beiträge von erneuerbaren Energien auf den Natur- und Landschaftsschutz.
Um eine nachhaltige Akzeptanz eines naturverträglichen Ausbaus der erneuerbaren Energien zu unterstützen, ist es notwendig, die indirekten sowie direkten positiven Naturschutzwirkungen der Anlagen erneuerbarer Energien in der Kommunikation stärker als bisher, so konkret und emotional wie möglich, herauszustellen – ohne die Naturschutzbelange in Frage zu stellen. Beiträge der erneuerbaren Energien zu den Naturschutzzielen bleiben verdeckt, solange sie nicht anhand konkreter Beispiele vermittelt werden.
Ziel des Projekts ist es, indirekte und direkte Wirkungen erneuerbarer Energien für Belange des Naturschutzes beispielhaft zu recherchieren, zu gruppieren und kommunikativ aufzubereiten, um so einen unmittelbaren Zugriff auf Positiv-Beispiele zu ermöglichen und die öffentliche Debatte zu erneuerbaren Energien zu ergänzen.
1. Recherche und wissenschaftliche Analyse zu indirekten und direkten Positiv-Wirkbeziehungen zwischen erneuerbaren Energien und Naturschutzbelangen werden erfasst und ausgewertet.
2. Kommunikationsgestaltung und Evaluation: Auf Grundlage der Rechercheergebnisse werden Beispiele, die sich am besten für eine kommunikative Vermittlung eignen, und eine Systematik herausgearbeitet, nach der die Beispiele gruppiert werden. Ein Internetauftritt wird gestaltet, erstellt und evaluiert.
3. Strategieempfehlungen und Handreichungen: Es werden gemeinsam Empfehlungen für eine Kommunikationsstrategie erarbeitet.
Projektleitung
MSH Medical School Hamburg (MSH)
Am Kaiserkai 1, 20457 Hamburg
Prof. Dr. Gundula Hübner, Sozialpsychologie
Tel: 0345 5524-372
gundula.huebner(at) medicalschool-hamburg.de
Valentin Leschinger
valentin.leschinger(at) medicalschool-hamburg.de
Projektpartner
adlerschmidt gmbH kommunikationsdesign (adlerschmidt)
Bülowstraße 66, 10783 Berlin
Prof. Florian Adler
fa(at) adlerschmidt.de
Bosch & Partner GmbH
Kantstr. 63a, 10627 Berlin
Dr. Wolfgang Peters
w.peters(at) boschpartner.de
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin
Magnus Wessel, Naturschutzpolitik und -koordination
Magnus.Wessel(at) bund.net
Caroline Lamps
bfd.naturschutz(at) bund.net
IÖW – Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
Potsdamer Str. 105, 10785 Berlin
Prof. Dr. Jesko Hirschfeld
Tel: 030 884594-19
Jesko.Hirschfeld(at) ioew.de
löwenholz kommunikation (löwenholz)
Hufelandstraße 33, 10407 Berlin
Rüdiger Buchholz
buchholz(at) loewenholz.de
NABU – Naturschutzbund Deutschland e. V.
Charitéstraße 3, 10117 Berlin
Jürgen Reincke
Energie- und Klimapolitik
Tel: 0631 66281
j.reincke(at) NABU-KL.de
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ
Permoserstraße 15, 04318 Leipzig
Prof. Dr. Daniela Thrän, Bioenergie
Tel: 0341 2434-435
daniela.thraen(at) ufz.de
Michael Steubing
michael.steubing(at) ufz.de
David Manske
david.manske(at) ufz.de
Technische Universität München (TUM)
Emil-Ramann-Str. 6, 85354 Freising
Prof. Dr. Sören Schöbel-Rutschmann, Landschaftsarchitektur regionaler Freiraume
Tel: 08161 71-4157
schoebel(at) tum.de
Technische Universität Dresden (TUD)
Helmholtzstraße 10, 01069 Dresden
Prof. Dr. Catrin Schmidt, Landschaftsplanung
Tel: 0351 463-33383
Catrin.Schmidt(at) tu-dresden.de
Florian Etterer, Landschaftsplanung
Tel: 0351 463-31914
florian.etterer(at) tu-dresden.de
Fördergeber
Bundesamt für Naturschutz
07.11.2024
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06.11.2024
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16.07.2024
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